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BlogWebP: Das einzig wahre Bildformat im Web?

WebP: Das einzig wahre Bildformat im Web?

Hast du schon mal von WebP gehört? Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit! WebP ist ein von Google entwickeltes Bildformat, das sowohl verlustfreie als auch verlustbehaftete Komprimierung für Bilder im Internet bietet. Aber was macht WebP so besonders und warum solltest du es in Betracht ziehen, dieses Format zu nutzen? In diesem Blogbeitrag erfährst du alles, was du über WebP wissen musst, von seinen Vorteilen bis hin zu den verschiedenen Methoden, wie du deine Bilder in dieses Format konvertieren kannst.

Was macht WebP so besonders?

WebP bietet eine Reihe von Vorteilen, die es von anderen Bildformaten wie JPEG und PNG abheben. Hier sind einige der wichtigsten Gründe, warum WebP oft als besser bezeichnet wird:

Komprimierung

WebP bietet sowohl verlustfreie (wie PNG) als auch verlustbehaftete (wie JPEG) Kompression. Die verlustbehafteten Bilder sind im Vergleich zu JPEG-Bildern bei gleicher Qualität 25-34 % kleiner. Das bedeutet, dass deine Bilder weniger Speicherplatz benötigen und schneller geladen werden können. Dies ist besonders nützlich für Websites, da schnellere Ladezeiten zu einer besseren Benutzererfahrung führen.

Qualität

Der WebP-Algorithmus erzeugt Bilder von vergleichbarer Qualität wie JPEG und PNG, jedoch mit geringerer Dateigröße. Das ist besonders vorteilhaft für die Verwendung im Internet, wo Bandbreite und Ladezeiten oft ein Problem darstellen können. Du musst also keine Kompromisse bei der Bildqualität eingehen, um von den Vorteilen der kleineren Dateigröße zu profitieren.

Unterstützung von Transparenz

Im Gegensatz zu JPEG unterstützt WebP Transparenz, eine Funktion, die es mit PNG teilt. Allerdings erreicht WebP eine viel bessere Komprimierung als PNG. Das macht es zu einer ausgezeichneten Wahl für Webgrafiken, die Transparenz erfordern, wie z.B. Logos oder Icons.

Animation

WebP unterstützt auch Animationen, ähnlich wie GIFs, jedoch mit 24-Bit-Farben im Vergleich zu den 8-Bit-Farben bei GIFs und mit einer besseren Komprimierung. Das bedeutet, dass du animierte Bilder in höherer Qualität und mit geringerer Dateigröße erstellen kannst.

Progressives Rendering

WebP unterstützt progressives Rendering, bei dem zunächst eine Version des Fotos in voller Größe in geringerer Qualität geladen und dann schrittweise in der Qualität verbessert wird. Diese Funktion ist besonders vorteilhaft für langsamere Internetverbindungen, da sie eine schnellere erste Darstellung des Bildes ermöglicht.

Wie konvertiere ich meine Bilder in WebP?

Es gibt verschiedene Methoden, um Bilder in das WebP-Format zu konvertieren. Hier sind einige der gängigsten:

Google’s WebP Converter

Google bietet ein Befehlszeilentool für die Konvertierung von Bilddateien in das WebP-Format. Dieses Tool ermöglicht eine umfassende Kontrolle und ist besonders nützlich für die Konvertierung von Bildern in großen Mengen. Du kannst dieses Tool von der offiziellen WebP-Website herunterladen.

Online-Konvertierungsprogramme

Es gibt eine Reihe von Online-Tools, mit denen du eine Bilddatei hochladen und in das WebP-Format konvertieren kannst. Diese sind bequem und einfach zu bedienen, können aber Beschränkungen hinsichtlich der Dateigröße oder der Anzahl der Konvertierungen haben. Beispiele für solche Dienste sind Convertio, Online Convert und EZGif (für animierte Gifs).

Bildbearbeitungsprogramme

Einige Bildbearbeitungsprogramme wie GIMP, Adobe Photoshop und andere bieten integrierte oder über Plug-ins verfügbare Unterstützung für WebP. Du kannst diese Tools verwenden, um eine Bilddatei zu öffnen und dann im WebP-Format zu speichern oder zu exportieren. Für Photoshop CS6 (und andere ältere Versionen) gibt es ein kostenloses Plugin zum Download auf GitHub. Lade es herunter und speichere es im Verzeichnis C:\Program Files\Common Files\Adobe\Plug-Ins\CS6\File Formats, danach Photoshop öffnen und schon steht die Möglichkeit das moderne Format zu verwenden, inklusive einer Optionsauswahl beim Speichern.

Netzwerke zur Bereitstellung von Inhalten (CDNs)

Wenn du eine Website betreibst, bieten einige CDNs eine On-the-Fly-Konvertierung von Bildern in das WebP-Format an. Das bedeutet, dass sie WebP-Bilder automatisch an Browser weitergeben, die dieses Format unterstützen, während sie JPEG- oder PNG-Bilder an Browser weitergeben, die es nicht unterstützen.

Kompatibilität und Unterstützung

Bevor du deine Bilder ins WebP-Format konvertierst, solltest du sicherstellen, dass die Browser deiner Zielgruppe das WebP-Format unterstützen, um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden. Die meisten modernen Browser unterstützen WebP, aber es ist immer eine gute Idee, die aktuellen Kompatibilitätstabellen zu überprüfen.

WebP unter Windows 11 anzeigen

Um WebP-Grafiken im Windows Explorer zu sehen, kannst du PowerToys installieren. Gehe in den Windows-Einstellungen zu „File Explorer add-ons“ und aktiviere die SVG-Vorschau. Nach einem Neustart kannst du im Explorer auf die Thumbnails-Ansicht wechseln und deine WebP-Bilder direkt anzeigen.

Fazit

WebP ist ein vielseitiges und leistungsfähiges Bildformat, das viele Vorteile gegenüber traditionellen Formaten wie JPEG und PNG bietet. Mit seiner hervorragenden Komprimierung, Unterstützung von Transparenz und Animationen sowie progressivem Rendering ist es besonders gut für die Verwendung im Internet geeignet. Obwohl es noch nicht von allen Browsern und Bildbearbeitungsprogrammen unterstützt wird, gewinnt es aufgrund seiner Vorteile zunehmend an Akzeptanz. Wenn du also deine Website schneller und effizienter machen möchtest, solltest du definitiv in Erwägung ziehen, WebP zu nutzen.

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